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Werkzeuge für die AVR-Assembler-Programmierung
In diesem Abschnitt werden die ersten Schritte vorgestellt, die zum
Assembler-Programmieren mit dem Board STK500 mittels
ATMEL-Studio 3 (Version 3.52)
nötig sind. Beschrieben wird
- das Editieren,
- das Assemblieren, und
- der Simulator.
Die nötigen Software-Werkzeuge gibt es bei auf der Webseite von
ATMEL, die auch das Copyright für diese
freie Software besitzen. Die dargestellten Fenster sind alle © ATMEL. Es wird darauf
hingewiesen, dass es unterschiedliche Versionen der Software mit unterschiedlichem Aussehen
und unterschiedlicher Bedienung gibt. Diese Darstellung ist kein Handbuch, sie soll lediglich
mit einigen wenigen Möglichkeiten vertraut machen, die Anfängern helfen können,
die ersten Schritte zu machen. Die Installation wird hier nicht beschrieben. Nach dem Starten
von Studio 3 sollte sich etwa folgendes Bild zeigen.
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Ein Assembler-Programm ist eine einfache Textdatei. Damit mit der Datei auch alle anderen
Einstellungen zu diesem Programm gleichzeitig verwaltet werden können, ist das
gesamte Softwareprojekt im Studio 3 als Projekt verwaltet. Als erstes ist daher ein
neues Projekt anzulegen. Das geht mit Project-New. Hier geben wir den Projektnamen,
den Ordner und den gewünschten Assembler an.
Das öffnet nun die Projektübersicht.
Mit rechtem Mausklick auf Assembler Files und Create New File eröffnen wir eine
Textdatei, die das Assemblerprogramm aufnehmen kann.
In das Editorfenster geben wir nun unser Programm ein. Hier ist eines, das wechselnd die
Lampen an Port B an und aus macht.
Man beachte, dass der Simulator die eingegebenen Befehlsworte für den Prozessor nur
dann erkennt und blau einfärbt, wenn sie in Kleinbuchstaben geschrieben sind! Labels
und Defs werden nach wie vor nicht erkannt. Man beachte ferner, dass das Verzeichnis, in
dem sich die Include-Dateien befinden, mit den neueren Studio-Versionen geändert
hat.
Nach der Eingabe des Programmes im Editor wird assembliert. In der Projektansicht reicht
ein Klick mit der rechten Maustaste und die Auswahl von Assemble. Das Ergebnis des
Vorganges öffnet ein weiteres Fenster mit den Meldungen.
Tauchen hier Fehlermeldungen auf, dann ist Entwanzen angesagt.
Das Programm ist nun fertig assembliert und kann in den Zielchip programmiert werden.
Das ist hier nicht beschrieben.
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Bei hartnäckigen Wanzen oder komplexeren Abläufen lohnt sich das Simulieren des
Programmes oder seiner Teile im Simulator.
In diesem Fall wählen wir Build and Run. In unserem Quelltext erscheint dann ein
kleiner gelber Marker, der auf die nächste auszuführende Quelltextzeile zeigt.
Mit der Taste F11 starten wir schrittweise das Abarbeiten des Quelltextes. Damit wir den
Forschritt erkennen können, öffnen wir eine Registeransicht. Der LDI-Befehl
schreibt hex-FF in das Register R16.
Der nächste Befehl schreibt in das Datenrichtungsregister von Port B. Diesen Port
können wir uns anzeigen lassen. Er zeigt nach dem OUT-Befehl den Inhalt des DDRB
so an:
Nach dem zweiten OUT-Befehl (hex-AA an Port D) tut sich auch am Port-Datenregister etwas.
Für die Simulation gibt es eine Reihe weiterer Ansichten und Möglichkeiten, die
hier nicht im Detail beschrieben werden sollen.
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